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30 kg weg mit low carb, bessere Haut und gesteigertes Wohlbefinden - Jaris Erfahrungen (Video)

Nachhaltige Ernährung bedeutet nicht nur so wenig wegzuschmeißen wie möglich, sondern auch mit einem Minimum an Nahrung das Maximum an Gesundheit zu erreichen. Anstatt zu viel billige Nahrung ohne Nährwerte zu konsumieren, geht es bei nachhaltiger Ernährung darum, kleine, ausreichende Portionen zu sich zu nehmen, wodurch dem Körper alle wichtigen Vitalstoffe zugeführt werden.

Auf Grund der Nähr- und Vitalstoffdichte reicht viel weniger Nahrung aus, um satt zu sein. So wird weniger Nahrung verbraucht, die Gesundheit gefördert und die Medikamenteneinnahme reduziert.

Denn in Folge einer Mangelernährung treten Zivilisationskrankheiten auf, welche mit Arzneimitteln bekämpft werden. Oft gehen die Medikamente mit Nebenwirkungen einher, die wiederum medikamentös behandelt werden müssen.

Die Folge: Eine massive Umweltbelastung. Denn Arzneimittelrückstände landen in unserem Abwasser und gefährden damit unsere Umwelt. Abgelaufene oder nicht mehr benötigte Medikamente werden oft nicht richtig entsorgt.

Der erste Schritt zur Besserung heißt deshalb: Mit einer gesunden Ernährung Krankheiten vorbeugen und das Wohlbefinden steigern.

Doch wie sieht eine gesunde Ernährung aus?

Wenn es um die richtige Ernährung geht, scheiden sich die Geister. Die aktuellen Ernährungstrends reichen von Veganismus, über Paleo bis hin zu Low Carb und sind so vielfältig, dass kaum noch jemand durchblickt. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit betrachten wir die Vor-und Nachteile der verschiedenen Ernährungsformen. In diesem Artikel steht Paleo im Fokus.

Was essen Paleoaner?

Die Anhänger der Paleo-Diät versuchen möglichst ähnlich zu essen wie unsere Jäger-und Sammler- Vorfahren. Die Begründung: Genetisch gesehen seien wir immer noch nicht an die moderne Ernährungsweise angepasst. Die neuen Lebensmittel wie Getreide- und Milchprodukte, die erst in den letzten Jahrtausenden auf unseren Tellern gelandet sind, führen zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Viele denken, dass Paleo massenhaften Fleischkonsum bedeutet.

Diese Annahme ist aber grundlegend falsch. Die Paleo-Diät, die oft auch Steinzeit-Diät genannt wird, basiert auf viel Gemüse und Obst. Hinzu kommen unbehandelte Lebensmittel wie Nüsse und Samen, gesunde Fette und unbehandeltes Fleisch. Wer jetzt allerdings an billiges Fleisch aus Massentierhaltung denkt, hat falsch gedacht. Erlaubt sind nur Fisch aus Wildfang und Eier und Fleisch von grasgefütterten Tieren.

Absolut tabu sind verarbeitete Lebensmittel, raffinierter Zucker, Milch, Hülsenfrüchte, Transfette und Getreideerzeugnisse.

Die Vorteile von Paleo sind ganz klar:

Der Körper wird mit ausreichend Eiweiß versorgt. Proteine geben den Zellen und dem Gewebe seine Form und Festigkeit und erfüllen im Körper wichtige Funktionen wie die Muskelkontraktion.

Sie dienen als Enzyme, Hormone und Transportproteine und stellen den Grundbaustein aller Zellen dar. Durch Paleo wird der Bedarf an Nährstoffen gedeckt und es sollte bei aufmerksamer Durchführung kein Nährstoffmangel auftreten. Entgegen weitläufiger Meinungen ist heute bekannt, das Cholesterin ein wichtiges Molekül ist und nicht so schädlich ist, wie angenommen.

Viele Anhänger der Paleo-Diät berichten von verbesserter körperlicher und geistiger Energie, reinerer Haut, einem großen Gewichtsverlust, weniger Entzündungen, verbesserten Blutzuckerwerten, einer besseren Verdauung und anderen Vorteilen.

Aber wie nachhaltig ist Paleo?

Im Gegensatz zur konventionellen Ernährung bietet die Paleo-Diät einige gesundheitliche Vorteile.

Aber auch im Vergleich zur veganen Ernährung, die oft viele Sojaprodukte enthält, schneidet Paleo deutlich besser ab.

Lebensmittel aus Soja wie Tofu oder Sojamilch werden oft als Ersatz für Milch-und Fleischprodukte genommen. Die Lebensmittel sind jedoch so stark verarbeitet, damit sie schmecken, dass von Natürlichkeit keine Rede sein kann. Die Sojabohne steht ebenfalls in Verdacht Krebs auszulösen und die amerikanische Food and Drug Administration bezeichnet Soja sogar als giftig.

Phytoöstrogene könnten zu Schilddrüsenkrebs und hormonellen Veränderungen führen, Unfruchtbarkeit verursachen und das Brustkrebsrisiko steigern. Allerdings gehen die Meinungen zu diesem Thema weit auseinander.

Wer ganz sicher gehen will, sollte auf Soja verzichten. Damit würde nicht nur ein wertvoller Beitrag für die Gesundheit geleistet werden, sondern auch für die Umwelt.

Denn: Für die Monokultur Soja werden ganze Regenwälder abgeholzt, Lebensräume und Böden zerstört.

Da in Paleo allerdings auch Fleisch verzehrt wird, sollten die Verbraucher Fleisch nicht in Massen, sondern in Maßen verzehren. Damit wird der Körper nicht nur mit wichtigen Nährstoffen wie Eisen, Selen und Zink versorgt, sondern auch die Umwelt geschont.

Es sollte unbedingt auf Qualität und Herkunft des Fleisches, sowie die Futterherstellung geachtet werden. Das verhindert nicht nur schädliche Auswirkungen aus Antibiotika-Rückständen und Hormonen, die in der Massentierhaltung eingesetzt werden, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Umwelt.

Allerdings: Wenn Tiere auf Weiden grasen und nicht von Soja ernährt werden, fallen viele Belastungen schon einmal weg. Viele Bio-Bauern achten darauf, die natürlichen Kreisläufe einzuhalten und bauen Futter für die Tiere selber an.

Gedüngt wird dann mit dem Mist der Tiere. Das Fleisch sollte deshalb möglichst Bio zertifiziert sein und aus der Region stammen, um lange Transportwege zu vermeiden.

Fazit:

Paleo bietet allerhand gesundheitliche Vorteile. Der Fleischverzehr sollte jedoch reduziert werden. Wer sich dennoch ab und zu ein Stück Fleisch gönnt, sollte auf Qualität und Regionalität achten.

 

von Nima 16-12-15