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(c) by Paul Siebel // @Simply Keto Low Carb Berlin

Low Carb - High Energy

Der Hype um Essen und Ernährung scheint eine neue Ebene erreicht zu haben. Die Menschen interessieren sich nicht nur mehr für ihre eigene Gesundheit, sondern auch für die Herkunft ihrer Produkte, eventuell Haltung und Nachhaltigkeit. Vegetarier scheinen schon fast „old school“ neben den zahlreichen Ernährungsformen wie High Carb, Makrobiotik, Frutarismus, Low Carb, Paleo und vieles mehr. Der mit sich unzufriedene Bürger hat also die Qual der Wahl, welche Ernährungsform oder Diät für ihn geeignet ist. In erster Linie sollte man sich jedoch bewusst sein, wie gut es einem tatsächlich geht, wenn man es sich leisten kann, auf bestimmtes Essen zu verzichten, während man sich anderes wiederum gönnen kann. Wir haben die Freiheit mit Ernährung verschieden positiv auf unseren Körper einzuwirken zu können und sollten somit sowohl bewusst kaufen, als auch essen.

Sehen wir uns Low Carb einfach mal an:

Worum geht es hier?

Low Carb ist sehr eiweiß- und fetthaltig. Ungesättigte Fettsäuren versteht sich. Während Kohlenhydrate reduziert werden (weniger als 60 g am Tag) bleibt die Kalorienmenge gleich. Folglich soll der Blutzucker konstant bleiben und die Insulinausschüttung (welche Hunger mit sich bringt) niedrig gehalten werden.
Die Folge: Fettabbau. Denn durch den Entzug von Kohlenhydraten und somit auch von Zucker, geht der Körper zunächst an die Glykogenspeicher, welche sich zu 1/3 in der Leber befinden. Diese Speicher sind jedoch leer, weswegen er sich einen alternativen Energielieferanten sucht. Er baut die Fettreserven in der Leber so um, dass sie in Form sogenannter Ketone genutzt werden können.

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(handgemachte low-carb Brötchen @ Simply Keto Berlin)

 

Aber was sind Ketone?

Ketonkörper entstehen bei der Umwandlung von Fett in Energie. Da der Körper nur noch sehr wenige Kohlenhydrate bekommt, muss dieser seinen Stoffwechsel folglich umstellen und der Körper beginnt aus Fett sogenannte Ketone zu bilden. Diese versorgen die Zellen mit Energie. Die Ketose beginnt, wenn sich die Kalorienzufuhr auf 25-30g am Tag beschränkt.

Kokosöl, Weidebutter und Ghee unterstützen sowohl die Low Carb als auch die ketogene Ernährung.

Ghee

ist geklärte Butter. Diese wird auf niedriger Temperatur aufgeköchelt, so, dass das Wasser, Milcheiweiß und der Milchzucker gefiltert werden. Am Ende hat man das sogenannte Butter-Reinfett. Damit kann man ohne Angst, dass etwas anbrennt, extrem hoch anbraten und frittieren. Und genau wie das Kokosöl, wird sie auch für Massagen und Kuren eingesetzt. Nahrungsmittel, die gesund für den Körper sind, helfen abzunehmen und zusätzlich bedenkenlos als Pflegeprodukte genutzt werden können? So kann Nachhaltigkeit aussehen.


Und Weidebutter?

Auch hier tut man sich einen Gefallen, wenn man darauf achtet, Butter von Kühen zu kaufen, die ihr Leben auf der Weide verbrachten und viel frisches Gras gefressen haben. Dadurch weist die Butter einen wesentlich höheren Anteil an Omega 3 Fettsäuren auf.
Ein paar Cent mehr kostet sie, lohnt sich aber ganz sicher für Gewissen und Gesundheit.

 

Kokosöl

Dieses Mehrzweck-Wundermittelchen (siehe ganz oben) ist ein, bei Raumtemperatur fest bis pastenähnliches Pflanzenöl und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe. Es kann bei innerer und äußerer Anwendung zum Einsatz kommen. Sei es morgens ein Teelöffel pur, um die Lebensgeister zu wecken oder eine gute Grundlage zum Abnehmen zu schaffen, beim Backen, als Brotaufstrich, zum Braten oder Frittieren. Als Kosmetikprodukt ist es, vor allem für Menschen mit Neurodermitis oder Schuppenflechten, optimal geeignet. Es kann zum Abschminken, als Bodylotion, für Massagen und in bestimmter Form sogar als Seife eingesetzt werden.

Außerhalb des Kühlschrankes sind bestimmte Kokosöle geöffnet wenigstens bis zu einem dreiviertel Jahr haltbar. Bei richtiger Lagerung und je nach Herstellungsart sogar zwei bis drei Jahre.

 

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 (Kokos-Chips @ Simply Keto Berlin)

 

von Lisa Ewersbach 16-12-2015

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